Cachaça Mulatinha wird in der schönen Paraty, in Rio de Janeiro, gebrannt: eine alte Stadt, die unter Denkmalschutz steht und durch ihre historische Architektur aus dem 17. Jahrhundert besticht. Die idyllischen Kopfsteinpflasterstraßen, die von Sklaven verlegt wurden, spiegeln das Flair der portugiesischen Kolonialzeit wider – und die Hochblüte der Brennereien. Man schätzt, dass es im 18. Jahrhundert über 250 Mühlen und Brennereien in Paraty gab.
2007 erhielt Paraty den IG-Status (Indicação Geográfica), eine bekannte Zertifizierung, die viele Liebhaber von Wein und Spirituosen schon kennen: Der IG-Status sorgt für einen guten Ruf, stärkt die Individualität einer Region und gewährleistet die hohe Qualität des Produktes. Außerdem sind Produkte aus IG-Regionen wettbewerbsfähiger – auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene!
Heutzutage produziert Paratiana seit 1999 hochwertige Cachaças. Das Geheimnis liegt darin, dass die Brenner die neueste Technologie mit alter Tradition verbinden.
Obwohl eine Mulata eigentlich eine dunkelhäutige Frau bezeichnet, ist der Cachaça weiß – oder „Prata“, ohne jegliche Art von Lagerung oder Reifung. Dadurch sollen Natürlichkeit und Makellosigkeit repräsentiert werden. Eine Hommage an alle brasilianischen Frauen.
Was man am Gaumen spürt: die Schlichtheit des Zuckerrohrschnapses, verbunden mit Äpfel, Birnen, Orangenblüten und Kokosnusswasser. Der Abgang ist leicht – trotz warmen 45 % vol.
Zum Pur trinken oder für die Zubereitung von Cocktails.